DESIGN LUV . München

 

dozententätigkeit . andreas lorenz

Da ich immer wieder von Kundenseite und im Bekanntenkreis gefragt werde, was ich eigentlich mit meinen Studenten im Unterricht mache, sei hier an dieser Stelle ein kleiner Einblick gewährt.

 

Ich unterrichte seit 2007 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung München und seit 2012 an der Akademie U5, Studiengang Kommunikationsdesign den Kurs »Kreative Bildgestaltung und digitaler Workflow« für das jeweilge 3. Semester – insgesamt ca. 70 Studenten.


Der theoretische Part des Unterrichts erklärt die berufliche Praxis und zeigt den Studenten die komplexe Welt des digitalen Workflows und der Agenturarbeit: angefangen mit Briefing, Brainstorming, Organisation und Planung von Fotoshootings, über Bearbeitungstechniken, Projektbegleitung und -betreuung bis hin zur Druckbeurteilung und Vorbereitungen für das Web.

Ein weiterer großer Schwerpunkt ist die experimentelle Gestaltung und Entwicklung grafischer Kommunikationslösungen anhand digitaler Medien. Im praktischen Part des Unterrichts finden bereits gewonnene Arbeitstechniken der ersten beiden Semester und Grundlagen der Bildbearbeitung ihre Anwendung. Zusätzlich werden in meinem Kurs neue Methoden und Kreativtechniken vermittelt. Beispiel einer Aufgabenstellung: Von den Studenten erstellte Fotografien sollen durch eine experimentelle Gestaltung emotional verstärkt werden. Dies geschieht durch die Unterstützung eines illustrativen Charakters. Die Motive erhalten durch die Kombination grafischer Elemente (sei es digital oder analog) eine visuelle Unterstützung in Ihrer Aussagekraft. Es geht um das Experimentieren, um das Gestalten, den Versuch Neues zu entdecken und schlummernde Talente zu wecken.

Beide genannten Schwerpunkte – Theorie und Praxis / Handwerk und Kreativität / Dienstleistung und Gestaltung – sind Kernelemente eines Kommunikationsdesigners und Kern meines Unterrichts.


Ende Januar ist dann immer großer Abgabestress der Arbeiten meiner Studenten und es gibt auch für meinen Unterricht Einiges zu tun: vier praktische Arbeiten und eine theoretische Klausur sind zu bewältigen. Ich bin jedesmal überrascht, welche tollen Lösungen mir der kreative Nachwuchs anbietet.

An dieser Stelle möchte ich meinen Studenten des diesjährigen 3. Semesters (Hochschule und Akademie U5) ein großes Lob aussprechen: Wissbegierig, tolle Gespräche, fleißig mitgemacht und klasse Arbeiten. Leider können wir nicht alles zeigen – oben erkennt man eine Auswahl an praktischen Arbeiten meiner Studenten zu einem der gestellten Themen: »Selbstportrait«.

 

 

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